Demonstration gegen die türkische Invasion in Syrisch-Kurdistan (Nordsyrien) Rojava

Frankfurt am Main

Mehr als Siebentausand Demonstranten, nicht nur Kurden, sondern auch Deutsche und auch Türken folgten am Samstag, den 19. Oktober 2019, einem Aufruf des Zentralrats der Kurden in Deutschland in Frankfurt am Main zu einer eindrucksvollen Protest Demonstration. Unter Spruchbändern mit Parolen wie „Türkische Armee raus aus Kurdistan“ und „Keine deutsche Waffen für Erdogan“ hatten sich die Kundgebungsteilnehmer von dem Frankfurter Hauptbahnhof zusammengefunden.

Vom Frankfurter Hauptbahnhof bewegte sich der Demonstrationszug zur Frankfurter Hauptwache. Neben Abdulaziz Zähter vom Zentralrat der Kurden in Deutschland ergriffen auch deutsche Funktionsträger wie ein Frankfurter Stadtverordneter und Andere aus der Kommunalpolitik das Wort.

Alle geißelten das Vorgehen Erdogans als Völkermord und Kriegsverbrechen. Die ausgehandelte Waffenruhe bezeichneten sie als ungenügend. Die Kundgebung lief ohne Zwischenfälle ab. Die nächste Kundgebung wird in Brüssel am Mittwoch, den 23. Oktober 2019, stattfinden. Viele Kundgebungsteilnehmer gaben zu erkennen, dass sie auch an dieser an die EU gerichteter Kundgebung teilnehmen werden.